"Das Leben holt einen ein", sagt Lichtentals 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Er spielt darauf an, dass damals im Jahr 2012 der Traditionsverein in der Bezirksklasse Mittelbaden vertreten waren, ehe ein rasanter Aufstieg bis zur Vizemeisterschaft der Landesliga Süd 1 begann. Doch in den letzten zwei Jahren hat sich dies gedreht. Man wird voraussichtlich zu Ende der Saison in die Bezirksklasse durchgereicht. Es herrscht Katerstimmung im Osten Baden-Badens. Durch einen Sieg am letzten Spieltag gegen den SC Rastatt könnte man zwar noch die Bereichsliga Süd 1 halten, doch mit den momentanen Personalproblemen im Rücken, glaubt man am Brahmsplatz nicht die Barockstädter zu schlagen.
"Vom derzeitigen Kader und dem DWZ-Schnitt her, gehören wir auch nicht in die Bereichsliga, dies ist Fakt", konstatieren auch Hans Peter Wenzel und Sascha Müller, die jedoch selbst im Fall eines Abstiegs dem Multi-Kulti-Club treu bleiben wollen. "Die jüngste Niederlage gegen den SC Neumühl schmerzt nicht, wir haben es zuvor versäumt zu punkten", betont der SFL-Team-Captain, der sich selbst eine Mitschuld für das schlechte Abschneiden gibt und im Juli die Führung der Mannschaft in jüngere Hände geben wird.
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Montag, 23. April 2018
Sonntag, 22. April 2018
Breaking News: Hohe Niederlage gegen Neumühl
Es war zu erwarten, dass man gegen Tabellenführer Neumühl am 8. Verbandsspieltag zuhause eine Niederlage hinnehmen müsste, da die Kurstädter auf den ersten drei Bretter verzichten mussten. Erschwerend kam am Sonntagmorgen noch hinzu, das der vorgesehene Spieler an Brett 8 einen beruflichen Bereitschaftsanruf hatte und er kurzfristig ausfiel. Mit der 6,5:1,5 Niederlage war Team-Captain Ferdnand Bäuerle dann restlos bedient, deshalb mehr Details morgen Abend.
Montag, 16. April 2018
Bewerbung um die Ausrichtung der BSEM 2018
Als
Ausrichter von regionalen und überregionalen Meisterschaften haben sich die
Schachfreunde Lichtental in den letzten sechs Jahren einen Namen gemacht. Voll
des Lobes waren beispielsweise die Teilnehmer der Baden-Württembergischen
Familienmeisterschaft und die Teilnehmer des Mittelbadischen Schachkongresses
im Herbst vergangenen Jahres über die Spiel- und Rahmenbedingungen im Musiksaal
des ‚Alten Rathaus‘ in Lichtental sowie über die familiäre Atmosphäre.
„Wir
haben uns für die Austragung der Badischen Schnellschach-Einzelmeisterschaft
2018 beworben, die auf Sonntag, den 8. Juli, terminiert ist“, sagt Lichtentals
1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Mit einer 12seitigen Präsentation will er
die Vorstandschaft des Badischen Schachverbandes für den Zuschlag zu gewinnen.
„Aus dem
Ärmel kann man die Organisation dieses 9rundigen Turniers nicht schütteln, es
müssen 30 Tische und 60 Stühle auf- und abgebaut werden, rund tausend Figuren
aufgebaut werden, Digitaluhren besorgt werden, Genehmigungen eingeholt, Getränke
und Snacks kalkuliert und vorfinanziert werden und Sponsoren angesprochen
werden“, erläutert der langjährige Funktionär, der sich jedoch diesbezüglich auf
die tatkräftige Hilfe von einigen Mitgliedern verlassen kann.
Mit der
Bewerbung wirft man den Hut in den Ring die Creme de la Creme der besten
Schnellschachspieler des BSV in Baden-Baden zu Gast zu haben. Punkten möchte
man durch die zentrale Lage des Spielortes und dem Erfahrungsschatz von der gelobten
Organisation verschiedener Meisterschaften in den letzten sechs Jahren in der
Kurstadt. Neue Akzente im Bereich der PR- und Medienarbeit setzte man
diesbezüglich ebenso, ein Faktor, der bei der Vergabe mitentscheidend sein
könnte. So soll dann die Schachwelt per ‚Live-Ticker‘ aktuell über den Verlauf
der BSEM in den sozialen Netzwerken informiert sowie ein 24seitiges
Programmheft im Vorfeld der Meisterschaft im Printformat und Online
veröffentlicht werden.
Unterstützung
erfährt die Bewerbung nicht nur im Baden-Badener Rathaus, sondern auch auf
Seiten von Einzelhändlern und Gastronomen in der Kurstadt, die schöne
Sachpreise für Spieler in einzelnen Wertungsgruppen zur Verfügung stellen
würden. „Wir sind zuversichtlich das
Rennen zu machen“, gibt man sich am Brahmsplatz optimistisch. Als ehemaliger BSV-Team-Captain und ehemaliger
Leiter der Schachbezirke Mittelbaden und Pforzheim würde sich Ferdinand Bäuerle
auf ein Wiedersehen sowohl mit alten Bekannten und auch auf das Kennenlernen von
Nachwuchskräften freuen. Mit der Entscheidung um die Vergabe in Deutschlands
Schachhochburg Baden-Baden oder nach Ettlingen wird in den nächsten Tagen gerechnet.
Dienstag, 10. April 2018
Prognose zum 8. Verbandsspieltag
Das Ende
der Saison 2017/2018 nähert sich nach einer fünfwöchigen Pause mit großen
Schritten, der vorletzte Spieltag steht am 22. April auf dem Programm. Jener
Sonntag wird dann unter einem besonderen Stern stehen, denn zum einen dürfen
sich die beiden Aufstiegskandidaten Neumühl und Bühlertal keinen Ausrutscher
genehmigen, zum anderen dürfen sich die Anstiegskandidaten Lichtental und
Ottenau keine Niederlage erlauben, für Spannung ist also gesorgt.
Für den
SC Ottenhöfen-Seebach dürfte es der letzte ‚Ausflug‘ aus dem schönen Achertal
zu einem Bereichsligisten sein. Wie es sich für die Rennbahngemeinde Iffezheim
gehört, trifft der Favorit auf den Außenseiter. Der Toto, um in der Fachsprache
zu bleiben, dürfte den Zockern nicht viel bezahlen, die auf einen Sieg des
Gastgebers setzen.
Ungewiss
ist jedoch der Ausgang der Begegnung Appenweier – Ottenau, bei den Murgtälern
wird wohl erstmals in der Saison Fabian Ferster ans das Brett gehen. Beobachter
stellen sich jedoch im Vorfeld die Frage, ob Appenweier noch in Spiellaune ist.
Gleiches gilt für die Paarung zwischen Sasbach II und Hörden II. Bei einem
Mannschaftsremis dürften sich beide Teams den Abstiegssorgen erledigt haben.
„Wir
hoffen auf Fairplay und auf keine Wettbewerbsverzerrung“, betont Lichtentals
Team-Captain Ferdinand Bäuerle ausdrücklich. Die Kurstädter empfangen im ‚Alten
Rathaus‘ den Tabellenführer Neumühl und stehen vor einer sehr schweren Aufgabe,
die zudem durch Krankheitsausfälle verschärft wird. Längst bröckelt die frühere
‚Festung‘ am Brahmsplatz im Osten Baden-Badens. Vorstandsassistent Sascha
Müller schwört zwar den ‚Lichtentaler Spirit‘ herauf, aber gegen das Top-Team
der Liga dürfte dieser wohl nicht reichen. Aber noch ‚piepse die Leiche‘, frei
nach Emil-Josef Diemer.
Schwer
wird es auch für den SC Rastatt in Bühlertal. Die Barockstädter sind nach
Meinung des SFL-Blogmasters Außenseiter und würden bei einer Niederlage noch in
den Abstiegsstrudel geraten. Falls dies eintreten sollte, kommt es am letzten
Spieltag gegen die SF Lichtental zuhause im ‚Brückenhof‘ an der Murg zum
Showdown.
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