Montag, 25. Februar 2013

Vorschau auf den 7. Verbandsspieltag

Die Schachsaison 2012/2013 geht allmählich auf die Zielgerade. Am kommenden Samstagabend, 2. März,  steht der 7. Verbandsspieltag der Bezirksklasse und den unteren Ligen an. In den fünf Paarungen dürfte es wohl zwei ungleiche Duelle geben. Um weiterhin ein Wort um den Aufstieg mitzusprechen, wird der SC Ötigheim in Vimbuch um jeden Brettpunkt kämpfen und dürfte einen klaren Sieg mit nach Hause nehmen. Klar favorisiert ist zudem die erste Mannschaft des SC Weitenung zuhause gegen Tabellenschlusslicht Ottenau. Offen sieht der SFL-Blogmaster hingegen das Lokalduell zwischen Kuppenheim III und Rössl Muggensturm bei leichtem Vorteil des Teams um Patrick Kühn und Fadil Gashi. Zwei Punkte benötigen dringend momentan die SF Oos, um den 8. Tabellenplatz zu verlassen. Im Westen der Kurstadt empfängt man die Reserve des Landesligisten Sasbach, eine spielstarke Mannschaft, die mit 6:6 Punkten ein ausgeglichenes Konto aufweist und in der 5. Runde Tabellenführer Iffezheim II ein Remis abknöpfte. Sollten Damien Diebolt und Robert Schaaf an Brett 1 und 2 sowie Heinz Heiss und Eugen Schmidt an Brett 7 und 8 antreten, sollte wohl minimum ein Mannschaftspunkt dabei herausspringen, sind sich Beobachter einig.

Das Augenmerk der Schachfreunde lokal und regional richtet sich hingegen auf das Top-Spiel zwischen den beiden führenden Mannschaften der Bezirksklasse. Die Schachfreunde Lichtental empfangen zuhause Iffezheim II, den letztjährigen Meister. "Ich bin ganz der Meinung von Christian Dettweiler, dem Web-Kommentator der Renndörfler, eine der beiden Mannschaften wird Federn lassen müssen", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Die Frage sei nur wer. Man habe Respekt, aber keine Angst, hört man von den Verantwortlichen im Osten Baden-Badens."Ganz im Sinne der legendären Spielbank in Baden-Baden setzen wir auf Paroli", so Bäuerle abschließend, der hofft, dass es keine kurzfristigen Spielerausfälle gibt.

Wer wird Federn lassen am 7. Verbandsspieltag?

Sonntag, 24. Februar 2013

Im Osten geht die Sonne auf

.... und im Westen geht sie unter. Einen Platz an der Sonne haben momentan die Schachfreunde Lichtental, die mannschaftspunktgleich mit Iffezheim II die Tabelle der Bezirksklasse Mittelbaden anführen. Eng geht es in dieser Liga bei der Vergabe der beiden Aufstiegsplätze in die Bereichsklasse zu, vier Vereine sind diesbezüglich im Rennen. Eine Vorentscheidung diesbezüglich dürfte am kommenden Samstagabend (2. März) fallen, wenn die Schachfreunde Lichtental zuhause den Kontrahenten Iffezheim II zum Spitzenspiel empfangen. In der vergangenen Saison trennten sich beide Mannschaften unentschieden, die Renndörfler wurden Meister und die Kurstädter stiegen nur dank dem Rückzug von Durmersheim II nicht in die Kreisklasse A ab.

Und heuer? "Das Remis im vergangenen Jahr dient nicht als Grundlage einer Prognose für das diesjährige Aufeinandertreffen", betont SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Sein damaliger Gegner Mladenko Jercic an Brett 2 spielt aktuell an Brett 6 oder 7, auch was den DWZ-Durchschnitt des Teams anbelangt, legten die Iffezheimer ca. 200 Punkte gegenüber der Saison 2011/2012 zu. Gut, ok, auch die Baden-Badener haben aufgerüstet und sehen sich somit auf Augenhöhe. "Vielleicht haben wir einen kleinen Vorteil", sagt SFL-Manschaftsführer Jürgen Besener. "Zum einen hat man an der Rennbahn Iffezheim Sorgen mit dem Klassenerhalt der I. Mannschaft in der Verbandsliga Süd, zum anderen ist die Mannschaftsaufstellung des Teams um Markus Ehrlacher leichter auszurechnen, im Gegensatz zu uns", so der gebürtige Berliner.

Erstmals äußerte sich auch SFL-Ehrenvorsitzender Heinz Schmekenbecher zum Thema Aufstieg. "Zu Beginn der Saison war das Ziel Klassenerhalt. Nun spielen wir plötzlich überraschend vorne mit. Wenn es mit dem Aufstieg klappen sollte, hätten wir nichts dagegen, da nahezu alle Spieler lieber sonntagmorgens spielen, zudem könnte dann auch Harald Braunnagel ans Brett gehen, der samstagabends arbeiten muss". Bis dahin sei es jedoch noch ein dorniger Weg, so Schmekenbecher, der in mittlerweile 57 Jahren die Höhen und Tiefen der Schachfreunde Lichtental erlebt hat. Im Osten Baden-Badens hofft man, dass nicht nur täglich die Sonne aufgeht, sondern man am Ende der Saison weiterhin ein Platz an der Sonne der Tabelle in der Bezirksklasse Mittelbaden inne hat.

 


Freitag, 22. Februar 2013

Peter Sautner fällt aus

"Wir wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung", sagt SFL-Mannschaftsführer Jürgen Besener, der beim Top-Spiel gegen Iffezheim II am 2. März auf Peter Sautner krankheitsbedingt verzichten muss. Bislang kam der sympathische Deutsch-Russe zwar nur einmal rotationsbedingt in dieser Saison zum Einsatz (er gewann souverän  gegen Gerhard Herma, SC Vimbuch), aber gerade gegen die Renndörfler sollte er am 7. oder 8. Brett für einen Punkt wie im vergangenen Jahr sorgen. So dürfte wohl Peter Korb oder Ewald Beile ins Team rücken, die ihre bisherige Bilanz verbessern wollen.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Rückblick auf den 6. Verbandsspieltag

"Iffezheim grüßt in der Bezirksklasse von ganz oben", schreibt aktuell Christian Dettweiler als Kolumnist auf der Homepage der Renndörfler. Recht hat er, allerdings nur mit einem halben Brettpunkt Vorsprung vor den Schachfreunden Lichtental. Deren Blogmaster hatte im Vorfeld den SF Oos ein Unentschieden gegen die Reserve des Verbandsligisten zugetraut. Seiner Meinung hätte dies auch klappen können, doch leider fehlte den Baden-Badener Eugen Schmidt, der mit 4 aus 4 der erfolgreichste Spieler der SF Oos in dieser Saison ist. So musste sich das Team um Reiner Jung mit 5:3 geschlagen geben und verschlechterte sich dadurch auf den 8. Tabellenplatz. Dahinter befinden sich wie eine Runde zuvor Vimbuch II (6:2 Niederlage gegen Rössl Muggensturm) und Ottenau II (5,5:2,5 Niederlage gegen Kuppenheim III).

Durch einen knappen 4,5:3,5 Sieg über Sasbach II sitzt plötzlich auch der SC Weitenung den drei Erstplatzierten im Genick. Trotz dieser Niederlage dürfte für die Lenderstädter der Klassenerhalt außer Frage stehen. Schwer wird es wohl für Vimbuch II und Ottenau II die Klasse zu erhalten, so die nahezu einhellige Meinung von Beobachtern.

Mit einem knappen 4,5:3,5 Auswärtserfolg in Ötigheim, überraschten die Schachfreunde Lichtental die Liga. "Unsere Spieler gehen gegenüber der vergangenen Saison die Partien ruhiger an und gehen konzentrierter ans Werk", erläutert SFL-Ehrenvorsitzender Heinz Schmekenbecher, der dennoch vom 'Höhenflug' der Mannschaft überrascht ist. "Das Schöne ist, dass wir nun ein größeres Spielerreservoir haben und nicht ein Brett wie in der Vergangenheit freilassen müssen", freut sich auch SFL-Mannschaftsführer Jürgen Besener. Auf die Frage hin, wie es denn mit einem Aufstieg in die Bereichsklasse aussehe, gibt sich Lichtentals 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle noch zugeknöpft. "Wir haben noch gegenüber den anderen Aufstiegsaspiranten das schwerste Restprogramm, jetzt gilt es erstmal einen Punkt gegen Iffezheim II im Top-Spiel am 2. März zu holen, dann reden wir weiter", so Bäuerle abschließend.




Sonntag, 17. Februar 2013

Nachschlag zum Top-Spiel

"Aus dem Jungen kann was werden", sagte Lichtentals Spitzenspieler Daniel Ackermann nach der Partie gegen das Ötigheimer Talent Kolja Kühn. Schwerer als erwartet tat sich der Latein- und Griechisch-Dozent am ersten Brett gegen den Shooting-Star, letzten Endes 'überrumpelte' er ihn jedoch mit einem taktischen Opfer. So sehr man sich in der Volksschauspielgemeinde über die Entwicklung von Kolja freut, um so mehr fürchtet man einen Wechsel von ihm zur OSG Baden-Baden zu Beginn der Saison 2013/2014.

Auf einem guten Weg: Kolja Kühn (1. Brett SC Ötigheim)
Um den erst 13jährigen zu halten, will man zurück in die Bereichsklasse. Mit der knappen Niederlage gegen die Schachfreunde Lichtental wurden die Aufstiegsambitionen zwar ein wenig gedämpft, doch dürften die Ötigheimer letzten Endes wohl das Podest erreichen, so jedenfalls die Prognose vom SFL-Vorsitzenden Ferdinand Bäuerle.

Eine nette Anekdote im Verlauf des Top-Spiel der Bezirksklasse am 6. Verbandsspieltag will der Blogmaster den Usern nicht vorenthalten. Kurz vor Schluss der Begegnung sprach ihn ein Kiebitz an und meinte: "Habt ihr schon gegen Lichtental gespielt, die sind stark". "Sorry, wir sind Baden-Lichtental, danke für die Blumen", so Bäuerles trockener Kommentar. 


Wechselbad der Gefühle

Wie es Beobachter erwartet hatten, war das Top-Spiel der Bezirksklasse zwischen dem SC Ötigheim und den Schachfreunden Lichtental am 6. Verbandsspieltag spannungsgeladen. Den Anfang machte SFL-Ehrenvorsitzender Heinz Schmekenbecher mit einem glücklichen Remis gegen Eugen Braun nach ca. zwei Stunden Spielzeit. Auch Jürgen Besener rauchte mit seinem Gegner die Friedenspfeife. Nach einem Sieg der Ötigheimer an Brett 6 glich Lichtentals Neuzugang Peter Brese zum 2:2 aus. Lange spielte der Shooting-Star Kolja Kühn gegen Daniel Ackermann mit, musste sich dann aber dem Baden-Badener Stadtmeister von 2011 geschlagen geben. Rolf Hoppenworth verwertete anschließend seinen Materialvorteil über Bernd Kölmel und brachte die Kurstädter mit 4:2 nach vorne. "Alexander Ziv war 'Man of the Night'", so SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der neben dem St. Petersburger dessen Endspiel gegen Marcus Wormuth verfolgte. Mit einem Remis sorgte Ziv dann für die 4,5:2,5 Führung und damit für zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in die Bereichsklasse. Der SFL-Blogmaster ärgerte es dann zwar noch, dass er durch einen Fingerfehler unnötig seinem ehemaligen Durmersheimer Vereinskameraden Sepp Elsland einen Punkt schenkte, doch durch den unerwarteten Erfolg der Mannschaft nahm er es gelassen.

Weitere Details lesen Sie morgen an dieser Stelle, klicken lohnt sich.

Peter Brese (vorne rechts), der Lichtentaler Neuzugang, glich zum wichtigen 2:2 aus.

Breaking News: Schachfreunde Lichtental gewinnen in Ötigheim

Mit einem knappen, aber verdienten 4,5:3,5 Sieg gegen den vormaligen Tabellenführer SC Ötigheim, mischen die Schachfreunde Lichtental überraschend nach wie vor in der Bezirksklasse Mittelbaden vorne mit und sind derzeit auf einem Aufstiegsplatz. Mehr in Kürze ....

Donnerstag, 14. Februar 2013

Vorschau auf den 6. Verbandsspieltag

"Schade, dass Orakel-Krake Paul nicht mehr lebt", bedauert SFL-Blogmaster Ferdinand Bäuerle, der gerne dessen Hilfe in Anspruch genommen hätte, um den Ausgang der fünf Paarungen in der Bezirksklasse am 6. Verbandsspieltag richtig zu tippen. So wagt er selbst die Prognose, dass es der SC Weitenung auswärts gegen Aufsteiger Sasbach II schwer hat und sich wohl mit einer Punkteteilung zufrieden geben muss. Leicht favorisiert sieht er auch Kuppenheim III gegen Ottenau II, zu mal die Murgtäler mit 0:10 Mannschaftspunkten und lediglich 10,5 Brettpunkten Tabellenschlusslicht sind. Zeigen wird sich, ob Rössl Muggensturm die 7:1 Klatsche gegen die SF Lichtental psychisch überwunden hat und Tabellennachbarn Vimbuch II mit einer Niederlage nach Hause schickt, was Beobachter nicht glauben, sie tendieren eher zu einem Remis.


Gewiss keine leichte Aufgabe habe das Oktett von Iffezheim II gegen die SF Oos, liest man auf der Homepage der Renndörfler. Dass am Ende jedoch zwei Punkte stehen, diese Meinung von deren Web-Kommentator Christian Dettweiler kann der SFL-Blogmaster nicht teilen. "Ich wette um eine Flasche Wein, dass die Schachfreunde Oos minimum einen Punkt holen", so Bäuerle, der dieses Ergebnis natürlich aufgrund der derzeitigen Tabellensituation begrüßen würde.

Mit einem Unentschieden gegen Tabellenführer SC Ötigheim wäre der SFL-Vorsitzende selbst zufrieden. Die Grippewelle habe auch den Osten Baden-Badens erreicht, so dass man nicht in Bestbesetzung antreten könnte, was natürlich gerade zu diesen Zeitpunkt bedauerlich sei.  "Schau'n mer mal", wie Kaiser Franz sagt.

Dienstag, 12. Februar 2013

Schachfreunde Lichtental gastieren in Ötigheim

Ja, wer hätte dass gedacht. Am 6. Verbandsspieltag kommt es am kommenden Samstag zwischen dem SC Ötigheim und den glücklich nicht abgestiegenen Schachfreunden Lichtental zum Spitzenspiel in der Bezirksklasse des SB Mittelbaden. Die Tellstädter führen mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung momentan die Tabelle an, vor den punktgleichen Kurstädtern und der Reserve des Verbandsligisten Iffezheim. Deren Web-Kommentator Christian Dettweiler erwartet in seiner jüngsten Vorschau ein ausgeglichenes Spitzenduell, das von der Tagesform her entscheiden wird. "Ich bleibe dabei, selbst wenn mir der ein oder andere ein Understatement unterstellt, wir sind nur Außenseiter und wären mit einem Punkt zufrieden", so SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Wie gegen Muggensturm habe man freilich eine Revanche offen - man verlor 2:6 in der vergangenen Saison gegen das Team um Marcus Wormuth  - doch durch Neuzugang Sepp Elsland und Kolja Kühn, den Überflieger der Saison, hätten die Ötigheimer zwei Spitzenspieler nun an Bord, gegen die es schwer zu punkten sei, so die Meinung auch von Lichtentals 2. Vorsitzenden Harald Riewe. Man darf jedenfalls gespannt sein, wie das Match ausgeht. Der SFL-Blog wird bereits Samstagnacht die ersten Eindrücke wiedergeben, klicken lohnt sich somit auch zu später Stunde.

Ähnlich spannend wie in der furiosen Kriminalgeschichte 'Der Name der Rose' könnte es im Spitzenspiel zwischen dem Oktett aus der Volksschauspielgemeinde Ötigheim und den Schachfreunden Lichtental zugehen.

Mißlungene Generalprobe

Etwas Selbstvertrauen für das Spitzenspiel am kommenden Samstag gegen Ötigheim I wollte Lichtentals 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle mit der Teilnahme am Faschingsturnier im LA8 tanken. "Vielleicht ist es besser, dass ich bin dahin einen Psychologen aufsuche", so der Wahl-Baden-Badener. Dieser Rosenmontag werde ihm noch lange in Erinnerung bleiben, denn der bescherte ihm wohl einen Verlust von 50 DWZ-Punkten. In der 5. Runde stellte er bereits im 9. Zug gegen den jungen Niklas Hinrichs einen Bauer ein, kämpfte sich zwar dann durch ein zusätzliches Qualitätsopfer zurück ins Spiel, doch das Bingener Talent ließ sich vom taktischen Geplänkel des Lichtentalers nicht verunsichern und gewann nach 48 Zügen. Nachmittags kam der SFL-Blogmaster dann gegen den jungen Felix Ning (SC Eggenstein-Leopoldshafen) über ein Remis nicht hinaus, so dass letzten Endes nur 2,5 von 6 möglichen Punkten zu Buche standen. "Da werde ich noch eine gewisse Zeit brauchen, um das Turnier abzuhaken", gibt Bäuerle zu, der wahrscheinlich von einer geplanten Teilnahme am Achertal-Pokalturnier nun absieht.

Vorbildlich organisiert sind die Grenke Chess Classics, die noch bis zum 17. Februar andauern. Ein gutes Rahmenprogramm ist/war auch ganz nach dem Geschmack von Amateuren.

Sonntag, 10. Februar 2013

The same procedure

Ein bisschen an den Silvesterklassiker 'The same procedure as last year" fühlt sich derweil der SFL-Blogmaster beim Faaschings-Open im LA8 erinnert. Besser müsste man jedoch sagen, 'The same procedue as last day', denn heute Morgen traf er erneut auf ein jugendliches Talent (Paul Hinrichs aus Bingen), das ihm alles abverlangte und nachmittags wieder auf einen starken Spieler mit knapp 2000 DWZ, dem er dann nach 50 Zügen zum Gewinn gratulierte. Seine heutige Bilanz, wie gestern, ein Sieg, eine Niederlage. Ein wenig ärgert dies Lichtentals 1. Vorsitzenden schon. "Ich komme einfach nicht über 50 Prozent hinaus, dass reicht nicht, um ein Wort bei der Titelvergabe des Baden-Badener Stadtmeister mitzusprechen", so Ferdinand Bäuerle. Beste Chancen hierauf hat momentan Julian Martin, das ehemalige Talent aus dem Stall der SF Sasbach, der nun an der Oos trainiert wird. Sehr ordentlich schlägt sich auch Olga Weis im 79köpfigen Teilnehmerfeld. die in der 4. Runde Gerhard Prill (DWZ 2000) ein Remis abknöpfte. "Schauen wir mal was der Rosenmontag bringt, vielleicht geht es ähnlich jeckisch wie bei den Narren zu, sprich vielleicht gibt es die ein oder andere Überraschung noch", hofft Bäuerle, der wenn möglich das nette Turnier mit 3,5 aus 6 in guter Erinnerung behalten möchte.

Olga Weis wird wohl Baden-Badener Stadtmeisterin werden.

Samstag, 9. Februar 2013

Nettes Faschings-Open im LA8

Quasi mit den Hühnern musste heute Morgen Lichtentals 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle aufstehen, um mit dem am Wochenende ausgedünnten ÖPNV vom Rebland aus in die Innenstadt zu fahren, um  rechtzeitig zur Anmeldung und Auslosung des 6rundigen Faschings-Open im LA8 zu sein. 79 Spieler/innen umfasst das Teilnehmerfeld, rund die Hälfte sind unter 18 Jahren. Dass die Kids nicht zu unterschätzen zu sind, wurde dem SFL-Blogmaster in der 1. Runde gegen den jungen Sasbacher Fabio Riehle bewusst, doch letzten Endes siegte die Erfahrung. Nichts mit einem erhofften 1/2 Punkt wurde es für Ferdinand Bäuerle in der 2. Runde.  Der Gegner, Alaa El-Din Khalil mit einer DWZ von 1980, sei einfach ein Tick besser gewesen, räumt er gerne ein. zumal die Bedenkzeit (60 Minuten für 30 Züge, 30 Minuten für den Rest der Partie) stark gewöhnungsbedürftig sei. "Da kann es einem passieren, dass man gleich zweimal in Zeitnot gerät", so Bäuerle, der dennoch den Turniermodus gut findet. So sei nicht der ganze Tag kaputt und man könne noch die Partien zwischen den sechs Großmeistern beim Grenke Chess Classic hautnah miterleben.

Blick in den schönen Turniersaal des Faschings-Open im LA8.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Baden-Badener Stadtmeisterschaft im LA8

Die Schachwelt blickt auf Baden-Baden. Heute (Do. 7. Feb.) begann das 1. GRENKE Chess Classic, bei dem bis zum 17. Februar drei Großmeister der Weltspitze, unter ihnen der Weltmeister Viswanath Anand, doppelrundig gegen drei deutsche Nationalspieler, unter ihnen Arkadiy Naiditsch, antreten. Die Schachfans dürfen spannende Partien erwarten, denn neben dem Kampfgeist der Spieler sorgt auch die Tatsache, dass die Großmeister vor dem 40. Zug kein Remis anbieten dürfen, für die zusätzliche Würze. Die Zuschauer vor Ort, aber auch zu Hause, kommen voll auf ihre Kosten. Tägliches klicken auf die speziell eingerichtete Internetdomain www.grenkechessclassic.de lohnt sich, Partien werden live kommentiert, außerdem gibt es einen Videostream.

Darüber hinaus gibt es ein interessantes Rahmenprogramm, unter anderem mit einem dreitägigen Open von Samstag bis Montag. Dieses Turnier mit sechs Runden innerhalb drei Tagen findet als Offene Baden-Badener Stadtmeisterschaft im LA8 statt. "Ich werde in dem 80köpfigen Teilnehmerfeld dabei die Fahne der Schachfreunde Lichtental hochhalten", sagt deren 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. In die Fußstapfen von Daniel Ackermann zu treten, der vor zwei Jahren Stadtmeister der Kurstadt wurde, sieht Bäuerle eher nicht, denn vor allem junge OSG-Talente dürften hiermit mitmischen. Für ihn sei es jedoch ein gutes Training vor dem Spitzenspiel eine Woche später gegen den SC Ötigheim. Wie er sich in dem Turnier schlägt, erfahren die User jeweils täglich so gegen ca. 17.00 Uhr an dieser Stelle.

Dienstag, 5. Februar 2013

Zwei Aufsteiger!

"Ich bin bislang davon ausgegangen, dass es nur einen Aufsteiger aus der Bezirksklasse Mittelbaden in die Bereichsklasse Süd Staffel 1 diese Saison gibt", sagt Ferdinand Bäuerle, der 1. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental, die nach dem 5. Verbandsspieltag auf dem geteilten 2. Rang mit der Reserve des Verbandsligisten Iffezheim liegen. Doch durch eine Chatunterhaltung mit dem Vorsitzenden eines befreundeten Vereins, wurde er eines Besseren belehrt. Nach Rückversicherung mit Bezirksturnierleiter Bernhard Ast, steht fest, dass es zwei Aufsteiger laut BSV-TO geben wird. "Dies freut uns sehr, so können wir trotz des schwierigen Restprogrammes noch ein wenig Hoffnung schöpfen", so SFL-Mannschaftsführer Jürgen Besener. Man sieht im Osten Baden-Badens Tabellenführer SC Ötigheim quasi als Bayern München an, die SFL und SCI II als Kontrahenten wie Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen im Kampf um die Vizemeisterschaft.

Ob man überhaupt an einen eventuellen Aufstieg denken kann, dies werden die kommenden Matches gegen Ötigheim und Iffezheim II zeigen. Zumindest zwei Punkte aus den beiden Begegnungen wollen die Kurstädter holen, um weiterhin mit vorne dabei zu sein. Einiges traut man zudem dem SC Weitenung zu, der in Lauerstellung liegt und dem am letzten Spieltag gegen Aufstiegsaspirant SC Ötigheim wohl die Rolle des 'Zünglein an der Waage' zukommt wird, so die Prognose der Baden-Badener.



Samstag, 2. Februar 2013

Blick in die Schachbundesliga

Eine ähnliche Rolle wie der FC Bayern München in der Fußballbundesliga nimmt die von der Grenke Leasing AG unterstützte OSG Baden-Baden in der Schachbundesliga ein. Die Dominanz bei den Herren und Frauen ist überwältigend und Meistertitel in Serie die logische Folge. Dieses Wochenende treffen die Baden-Badener im Willy-Brandt-Saal des Rathauses Berlin-Schöneberg auf die SF Berlin und den SC Forchheim. Wohl eine leichte Aufgabe des Teams um Arkadij Naiditsch, der sich in glänzender Form befindet und die Deutsche Nummer eins ist. "Natürlich drücken wir der OSG allein schon aus Lokalpatriotismus die Daumen, dass sie erneut Deutscher Mannschaftsmeister wird", betont Ferdinand Bäuerle, der 1. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental, die gemeinsam mit den SF Oos im Schatten des Branchengrösus in der Kurstadt stehen."Wir haben damit kein Problem. Es muss den Profisport und den Amateurbereich geben", sagt er, wenngleich es seine Schattenseiten habe, dass sich häufig vereinslose Spieler eher Großvereinen anschließen und Jugendliche ihrem Heimatverein den Rücken kehren, der zuvor viel Zeit in deren Ausbildung gesteckt hat. Es freut ihn jedoch, dass es auch noch Individualisten wie z.B. einen Daniel Ackermann gibt, der für die Lichtentaler am Spitzenbrett spielt. "Mit einer DWZ von über 2.200 könnte Daniel locker für einen Oberligisten oder einen Zweitbundesligisten spielen, er zieht es jedoch vor für einen der kleinsten Schachvereine Deutschland zu spielen, in dem Kameradschaft und  füreinander da sein, groß geschrieben wird.

Schade findet der SFL-Vorsitzende, dass man im Schachsport nicht einen Spieler von einem Verein während der Saison ausleihen kann wie es im Fußball gang und gebe ist. "Dass wäre doch mal was, da könnten die Karten nach der 'Winterpause' neu gemischt werden, für Brisanz wäre sicherlich gesorgt", so Bäuerle, der sich jedoch im klaren ist, dass ein entsprechender Antrag beim BSV-Verbandstag keine Mehrheit fände. Beim 'Philosophieren' kommen ihm jedoch auch Bedenken: "Wir würden keinen unserer Spieler abgeben, dafür sind sie uns zu wertvoll".