Donnerstag, 21. August 2014

Testspielgegner für Fischer-Modus gesucht


Künftig wird auch in der Bereichsklasse Süd nach Fischer-Modus gespielt, sprich die Bedenkzeit beträgt laut aktualisierter BSV-Turnierordnung je Spieler 100 Minuten für 40 Züge, danach 50 Minuten für den Rest der Partie sowie 30 Sekunden je Zug ab dem 1.Zug. Wichtig ist noch zu wissen, daß jeder Spieler nur selbst mitschreiben darf und daß man dieses System nur mit geeigneten elektronischen Uhren durchführen kann. Glücklich ist man damit im Osten Baden-Badens bekanntlich nicht, denn nur 15 Prozent des Kaders der Schachfreunde Lichtental haben mit dieser Bedenkzeit Erfahrung. "Vollkommen unnötig, wir sind Amateure und keine Bundesliga- oder Oberligaspieler", poltert deren Ehrenvorsitzender Heinz Schmekenbecher. Durch immer mehr Reglementierungen würde den SFL-Mitgliedern der Spaß vergehen, für den Verein ans Brett zu gehen.

"Wir akzeptieren den Mehrheitsbeschluss beim Verbandstag in Neumühl, sind jedoch alles andere als glücklich damit", untermauert Team-Captain Ferdinand Bäuerle. Privat hat er zwar schon mit Lichtentals Brett 1 Daniel Ackermann geübt (endete nach 43 Zügen übrigens Unentschieden), doch nach ca. 75 Minuten hätten die Batterien der DGT 2010 plötzlich 'Error' angezeigt, obwohl sie anschließend in einem alten Transistorradio nochmals zum Einsatz kamen. "Dies wollen wir natürlich vermeiden, dass uns solch ein Mißgeschick bei Heimspielen passiert", sagt er. Um die Spieler in den ersten beiden Verbandsrunden nicht ins offene Messer laufen zu lassen, sucht man für einen oder zwei Freitagabende im September ein oder zwei Testspielgegner, die vielleicht vor dem gleichen Problem stehen. "Wäre schön, wenn sich interessierte Vereine bei mir unter der Tel.-Nr. 07223/2839317 melden würden. Die gegnerische Mannschaft (6 oder 8 Spieler) ist bei uns natürlich in Bezug auf Getränke an diesem Abend eingeladen", so Bäuerle abschließend. Es könne gerne ein Landes- oder Bereichsligist sein, auch ein Bezirksligist, denn mittelfristig würde wohl auch die Fischer-Bedenkzeit in den unteren Klassen eingeführt.

Abschließend noch ein interessanter Link zum Kölner Schachverband, der es ähnlich wie die Lichtentaler sieht.
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Modus)

Samstag, 16. August 2014

Mittelbadens beste Blitzer zu Gast in Lichtental

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Ein Event jagt praktisch den Nächsten. Nach der erfolgreichen Durchführung der Badischen Blitz-Einzelmeisterschaft am 5. Juli, richten die Schachfreunde Lichtental am Freitag, den 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) die Mittelbadischen Blitzmeisterschaften im Team- und Einzelwettbewerb (jeweils 5-Minuten-Blitz/Rundenturnier) aus. Man geht von einem starkem Teilnehmerfeld im Musiksaal des 'Alten Rathaus' in Baden-Badens Osten aus. Mit von der Partie wird der Ex-Oberligist und mehrfacher Sieger in dieser Disziplin, die Rochade Kuppenheim sein.  Gespannt ist man auf den Auftritt der SF Sasbach, deren junge Talente sich prächtig entwickelt haben und letzte Saison den Aufstieg in die Verbandsliga Süd geschafft haben. Im vergangenen Jahr wurden die Lenderdörfler Zweiter bei der MBMM. Ein Wort um den Titel wird sicherlich auch der Ex-Verbandsligist SC Iffezheim mitsprechen, wenngleich den Renndörflern das Image des 'ewigen Zweiten' anhaftet. Man hofft, dass die OSG-Baden-Baden teilnehmen wird, die je nach Mannschaftsaufstellung wohl ebenfalls vorne mitmischen könnte. Willkommen sind zudem 'Mixed-Teams', die allerdings außer Konkurrenz dann starten.

"Wir freuen uns, nach 2011 erneut Mittelbadens beste Blitzer in Lichtental zu Gast zu haben", so der SFL-Vorsitzende Ferdinand Bäuerle. Er hofft auf eine rege Beteiligung, insbesonders, dass heuer sich mehr als nur zehn Teilnehmer im Einzelwettbewerb messen werden. "Müsste doch gelacht sein, wenn wir nicht ein schönes Turnier zusammenbekommen, zumal es noch ein paar Sachpreise geben wird", so Bäuerle, der sich auf ein Wiedersehen beispielsweise mit Hartmut Metz, Velimir Kresovic, Günther Tammert, Jörg Eiler, Markus Merkel und Ramadan Raka freut, um nur einige Cracks zu nennen.




Sonntag, 10. August 2014

Ein Hoch auf uns!

Auf einen erfolgreichen Saisonverlauf in der Bereichsklasse Süd 1 stießen Spieler der I. Mannschaft der Schachfreunde Lichtental mit dem ungarischen Nationalgetränk Pálinka an.
"Als hätte Andreas Bourani seinen Song 'Ein Hoch auf uns' speziell für die Schachfreunde Lichtental geschrieben", sagt deren Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der noch immer überwältigt ist von dem quantitativ und qualitativ gut besetzten 'Pálinka-Blitzturnier'. Der Text

 ' Wer friert uns diesen Moment ein,
besser kann es nicht sein.
Denkt an die Tage, die hinter uns liegen,
wie lang wir Freude und Tränen teilen.
Hier geht jeder für jeden durchs Feuer.
Ein Hoch auf das, was vor uns liegt,
dass es das Beste für uns gibt'.

treffe haargenau die Kameradschaft unter den mittlerweile 25 Mitgliedern aus fünf Nationen. Durch zwei weitere starke Neuzugänge mit ungarischer Staatsbürgerschaft ist man im Osten Baden-Badens zuversichtlich in der Bereichsklasse Süd 1 vorne mitzumischen. Eine Verstärkung, spielerisch und menschlich, sei zweifelsohne Richard Huszár, der vor zwei Jahren nach Deutschland kam und in Rastatt wohnhaft ist. 'Richy' gab beim Pálinka-Blitzturnier bereits ein vielversprechendes Debüt, verbuchte zehn Siege, drei Unentschieden und musste sich nur einmal Daniel Ackermann geschlagen geben.

Der Dank für den schönen Abend gilt Gyuri Keresztes, der für die Verköstigung in Form verschiedener Palinka-Sorten (Aprikose, Pflaume, Sauerkirsch) und leckerer ungarischer Salami gesorgt hat. "Das leckere Getränk hat bis zu 52 Prozent, wir wollen während der kommenden Saison 110 Prozent geben", so das Statement des SFL-Teamcaptains Ferdinand Bäuerle abschließend.

Lichtentals Neuzugang Richard Huszár (vorne rechts) gab ein tolles Debüt.


Samstag, 9. August 2014

Daniel Ackermann gewinnt Pálinka-Blitzturnier



"Vielen Dank für den schönen Abend und das nette Blitzturnier", sagte SFL-Mitglied Hans Peter Wenzel nach Abschluss des gestrigen Pálinka-Blitzturnier. Er selbst konnte sich über den 4. Rang freuen. Mit 13,5 von 14 möglichen Punkten dominierte Daniel Ackermann das gut besetzte Feld. Auf den 2. Platz kam Lichtentals Neuzugang Richard Huszár, der sich auf Anhieb in der Multi-Kulti-Familie wohlfühlte. SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle belegte den dritten Platz. Mehr in Kürze ...

Sonntag, 3. August 2014

Einladung zum Pálinka-Blitzturnier

"Vielleicht ist es eine 'Schnaps-Idee' im doppeldeutigen Sinn", sagt Lichtentals Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Sei's drum, auf jeden Fall laden die Schachfreunde Lichtental am kommenden Freitag, den 8. August um 20.00 Uhr zu einem 5-Minuten-Blitzturnier etwas anderer Art ins 'Alte Rathaus' herzlich ein. Die teilnehmenden Spieler  können während den Runden das ungarische Nationalgetränk Pálinka verköstigen, den Sieger erwartet als Preis eine Flasche Pálinka.


 So wie Ouzo in Griechenland, Grappa in Italien und Calvados in Frankreich, ist auch die Bezeichnung und die Herstellung von Pálinka in Ungarn mittlerweile gesetzlich geschützt, worauf die Ungarn sehr stolz sind. Im Gegensatz zum russischen Wodka, der nach nichts riecht und nach nichts schmeckt, können die Ungarn den besonderen Charakter der Pflaumen-, Aprikosen, Williamsbirnen-, Sauerkirsche-, Apfel- und Trester-Pálinkas beschwören. Und entgegen der weitläufigen Meinung im Ausland haben die Pálinkas nicht deshalb so hohen Alkoholgehalt (meistens zwischen 45-50 %), weil sie schnell in den Kopf steigen sollen. Die hohe Zahl der Sonnenstunden in Ungarn bewirkt einen hohen Reifegrad der Früchte. Der besonders starke Obstgeschmack verträgt einen höheren Alkoholgehalt.

Die Meinungen darüber, ob Pálinka ein Aperitif oder ein Digestif ist, gehen zwar auseinander, aber jeder ist davon überzeugt, dass er gut gegen Erkältung, gegen Verdauungsstörungen, gegen hohen Blutdruck und gegen allerlei andere Probleme ist. Und vor allem sorgt er für gute Stimmung bei geselligen Runden.

"Ich freue mich schon auf diesen netten Abend mit unseren ungarischen Schachfreunden", sagt Lichtentals Spitzenspieler Daniel Ackermann, der aus Heidelberg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen wird. "Der Dank gilt Gyuri Keresztes, der einige Flaschen Pálinka und natürlich leckere ungarische Salami mitbringen wird  Wir wollen gleichzeitig die Gelegenheit nutzen unseren Neuzugang Richard Huszar, einen 23jährigen spielstarken Ungarn (ELO 2210) vorzustellen", so der SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Er nimmt auch per Mail oderr unter 0175/1036706 Anmeldungen entgegen, da das Turnier auf 16 Teilnehmer begrenzt ist. Das Startgeld beträgt lediglich  3.- Euro incl. Verkostung.