Mittwoch, 15. Februar 2017

Keine Panik auf der Titanic

Nach den Niederlagen der I. und II. Mannschaft gegen die Vimbis am vergangenen Wochenende, könnte es nun eng werden für die Schachfreunde Lichtental in der Landesliga Süd 1 und in der  Bezirksklasse. Noch stehen die beiden Teams zwar mit 6:6 Mannschaftspunkten da, doch im letzten Saisondrittel warten noch schwere Aufgaben auf die Multi-Kulti-Truppe.  "Dass die Zweite gegen Vimbuchs Reserve mit sechs Mann keine Chance hat war klar, ärgerlich hingegen, dass die Erste nicht zumindest zu einem 4:4 kam", so SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der allerdings einräumt, dass die Vimbis an jenem Sonntagvormittag einfach besser drauf waren. "Es kann nicht sein, dass wir einen Kampf bereits vor der Zeitkontrolle verlieren, es wurde einfach zu schnell gespielt", so seine Kritik. Es freut ihn allerdings, dass Harald Braunagel frühzeitig für einen klaren Sieg an Brett 8 sorgte und auch die Spitzenbretter mit den beiden Ungarn Richard Huszar und Gyuri Keresztes alles gaben, um die drohende Niederlage noch abzuwenden. Doch mehr wie Remis war gegen Jochen Reith und den an diesem Tag gut aufgelegten Daniel Schneider nicht drin.

"Zum Glück haben die anderen Teams in der Landesliga für uns gespielt, so dass wir überraschender Weise sogar noch auf dem 4. Tabellenplatz stehen", so der SFL-Teamcaptain. Doch bei drei Absteigern geht es spannend zu, alles scheint noch möglich, sieht man von Lahr II ab. "Dann muss halt am letzten Spieltag ein Sieg gegen Neumühl her", sagt Dr. Hermann Rückleben. Darauf ankommen wollen es die Verantwortlichen am Brahmsplatz nicht, wenngleich wohl Lichtentals 'Phantome' Daniel Ackermann und Janos Keszi dann zur Verfügung stünden. "Jetzt müssen wir erstmal in vier Wochen gegen die V. Mannschaft der OSG bestehen, keine einfaches Unterfangen, da Sponsor Wolfgang Grenke ohne Weiteres die 'Wundertüte' auspacken kann", so Bäuerle. Dennoch ist er optimistisch letztendlich mit seinem Oktett einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen. Also, noch keine Panik auf der Titanic.

Nahezu zeitgkeich einigten sich die Kontrahenten an den Brettern 5 -6 auf Remis.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen