Montag, 27. März 2017

Achertal-Pokalturnier endet mit kleinem Wermutstropfen

Mit 2 aus 3 lag SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle gut im Rennen beim diesjährigen Achertal-Pokalturnier, vor allem auch im Hinblick auf den Seniorenpreis. In der 4. Runde musste er gegen den Reutlinger Nebojsa Vuckovic antreten, einem Gegner, der stark erkältet war, jede Menge Bazillen verstreute, seine Schnupfentaschentücher auf dem Spieltisch hinterließ und eigentlich sich besser ins Bett gelegt hätte. Dies war dann dem sonst eigentlich kulanten Lichtentaler doch ein wenig zuviel. Angesprochen auf die Spielbedingungen wusste Turnierleiter Horst Lepold auch keinen Rat. Daraufhin bot Ferdinand Bäuerle in besserer Stellung seinem Gegenüber ein Remis an, um auch die anderen Teilnehmer vor einem grippalen Effekt zu schützen. Vuckovic wollte jedoch weiterspielen. "Mir ist es nicht wert meine Gesundheit wegen einem Seniorenpreisgeld aufs Spiel zu setzen", so das Statement des langjährigen Turnierspielers Ferdinand Bäuerle, dem es dann doch zu blöde wurde und die Partie einfach aufgab. In der Meinung, dass Vuckovic in den relativ engen Räumen auch nachmittags in der Schlussrunde seine Bazillen verstreut, überließ der Wahl-Baden-Badener kampflos den Punkt einem anderen. Das Kuriose an der ganzen Geschichte ist noch, dass auch Vuckovic sich vom Turnier abmeldete und es wohl eingesehen hat, dass sein Verhalten ein Unding war.

"Der Wermutstropfen war schade. Mit dem Klientel 'Schachspieler' haben es Turnierleiter manchmal nicht leicht", so sein abschließender Kommentar. Gefreut hat den SFL-Teamcaptain, dass sein Vereinskamerad Hans Peter Wenzel mit letztendlich 3 aus 5 auf den 10. Rang von den 30 Teilnehmern kam. Seinen Dank sprach er auch Sascha Müller für den Transfer nach Ottenhöfen aus, der durch einen kleinen Ausflug während der Mittagszeit an den Mummelsee noch ein Highlight hatte.

Das Achertal-Pokalturnier war dieses Jahr ein wenig 'sagenhaft'.

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