Man freut sich in Baden-Baden schon auf die Große Galopp-Rennwoche, die am 26. August beginnt. Doch zuerst steht mal das 2. Lichtentaler Sommer-Turniier eine Woche zuvor an. Hier kann man jedoch weder auf Sieg, Platz oder eine Dreier-/Zweier-Wette setzen. Für den SFL-Blogmaster dennoch die Gelegenheit die Teilnehmer im Jargon der führenden Galopp-Zeitschrift Deutschlands (SPORTWETTE) ein wenig humoristisch das Amateur-Rennen näher vorzustellen:
Manfred Herzog: Der Vorjahressieger fühlt sich sichtlich wohl auf Baden-Badener Terrain. Beim jüngsten Auftritt beim Bad. Schachkongress in Walldorf schwächelte jedoch der Sulzfelder, er wurde nur 16. von 49 in der Wertungsgruppe bis 1700 DWZ. Für ihn spricht, dass er nur schwer zu schlagen ist.
Hans Peter Wenzel: Bringt große Turniererfahrung mit, hatte in seiner Karriere 132 Starts. Musste vergangene Saison lediglich eine Niederlage gegen Jockey Leo Katz hinnehmen. Mit einer Steigerung von 58 DWZ-Punkten und einer Performance von 1820 dürfte er ein Wort um den Sieg mitreden. Wenzel trägt Zusatzgewicht.
Ferdinand Bäuerle: Kennt die unterschiedlichen Bodenverhältnisse seit 7 Jahren. Er kommt aus dem Stall des SC Pforzheim und verbuchte Erfolge in jungen Jahren. Ihn zeichnet nach wie vor der Kampfgeist aus, ob dies freilich für einen Podestplatz reicht, bleibt abzuwarten.
Sami Hourieh: Startet für den Bundesligisten OSG Baden-Baden. Selbst Experten können den Syrer schwer einschätzen, der nach seiner ersten Saison in der Bezirksklasse des SB Mittelbaden sich auf 1440 DWZ steigerte. Wenn er Anzugsvorteil hat, ist er nicht zu unterschätzen.
Sascha Müller: Wird am Platz trainiert und startet erstmals für den Lichtentaler Stall. Bereits in den beiden Auftaktrennen muss er sich mit den Favoriten auseinander setzen. Die lange Distanz (Bedenkzeit) liegt ihm jedoch. Seine Gegner hat der Oberbeuerner analysiert und hofft, dem ein oder anderem ein Schnäppchen zu schlagen.
Jason Herr: Er geht als absoluter Außenseiter ins Rennen und muss noch mehr Erfahrung sammeln. Ob er für eine Überraschung gut ist, wird sich zeigen.
"Es wird auf jeden Fall ein interessantes, spannendes Turnier in familiärer Atmosphäre", so SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der sich freuen würde, wenn auch zahlreiche Kiebitze dem Turnier beiwohnen würden.
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