Donnerstag, 30. November 2017

2. Lichtentaler Winter-Open NEWS: Vereine profitieren





„Es sind zwar schon einige Jahre her, als ich an Internationalen Opens teilnahm, aber ich erinnere mich gerne an diese Turniere in Frankreich, Italien und der Schweiz, die ich gemeinsam mit einigen Pforzheimer Schachfreunden spielte“, sagt Lichtentals Präsident Ferdinand Bäuerle. „Gemeinsam machen Turniere mehr Spaß, man kann die Partien anschließend zusammen analysieren, sich über einen Sieg des Vereinskameraden freuen oder ihn im Fall einer Niederlage trösten und auch mal eine Getränkerunde für die Kollegen nach Abschluss der jeweiligen Runde in einer Location schmeißen“, so der Organisator des 2. Lichtentaler Winter-Opens.

Ein Musterbeispiel wie Kameradschaft funktioniert, ist für ihn der SC Gernsbach, der am Mittelbadischen Schachkongress in Lichtental Ende September quasi mit einer kompletten 8er Mannschaft teilnahm. „Die Förderung der sozialen Komponenten Freundschaft und Zusammenhalt, werden die Schachfreunde Lichtental in Form eines Freiplatzes bei vier und mehr Teilnehmern eines Vereins unterstützen. Sprich nur drei von vier Spielern eines Clubs zahlen ein Startgeld“, betont Bäuerle im Vorfeld des viertägigen Turniers zwischen den Jahren.

Man erwarte einige Spieler, die eine längere Anreise haben und vom 27. – 30. Dezember die Teilnahme an diesem Turnier mit einem schönen Aufenthalt in der weihnachtlich geschmückten Kurstadt verknüpfen wollen, berichtet Sascha Müller, der seit kurzem die Vorstandschaft des Multi-Kulti-Clubs im Osten Baden-Badens im Marketing- und Organisationsbereich tatkräftig unterstützt. Er führt gegenwärtig Gespräche mit Hotels und Landgasthöfen, um Preisnachlässe für die Übernachtungen von Teilnehmern zu erreichen und weitere schöne Sachpreise zu akquirieren.

„Noch sind knapp 4 Wochen Zeit bis zum Start unseres Opens und wie man es kennt von anderen Turnieren, entscheiden sich viele Spieler häufig sehr kurzfristig für eine Teilnahme, doch wir empfehlen dennoch eine frühere Anmeldung um sich einen Platz zu sichern, da das Turnier auf 40 Spieler/innen im Musiksaal des ‚Alten Rathaus‘ in Baden-Baden Lichtental limitiert ist“, betont Initiator Ferdinand Bäuerle. Er würde sich freuen, wenn nach den Weihnachtsfeiertagen spielstarke Jungsenioren, erfahrene Senioren und talentierte Jugendliche am Brahmsplatz in Lichtental sich ein Stelldichein geben würden. „Den ‚Farbtupfer‘ bilden natürlich Frauen und Mädels, die besonders herzlich eingeladen sind“, so der Lichtentaler Charmeur abschließend, der schon mal drei schöne Sträuße als Willkommensgruß beim ‚Blumenladen am Klosterplatz‘ in Auftrag gegeben hat. 

Hier geht es nochmal zur Anmeldung.

Sonntag, 26. November 2017

Sasbach II in Lichtental zu Gast

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Am 3. Verbandsspieltag am kommenden Sonntag (3.12.) empfangen die Schachfreunde Lichtental mit Sasbach II den derzeit Tabellenzweiten in der Bereichsliga Süd 1. Die Lenderstädter gehen als Favorit in die Begegnung, zumal die Kurstädter mal wieder Personalprobleme haben. „Mit einem Punkt wären wir schon zufrieden“, sagt SFL-Team-Captain Ferdinand Bäuerle, der sich eigentlich selten kleinlaut gibt.


Nach dem Abstieg aus der Landesliga und dem damit verbundenen Aderlass muss der Multi-Kulti-Club am Brahmsplatz in Baden-Baden kleinere Brötchen backen. „Es ist zwar Vorweihnachtszeit und die Supermärkte überschlagen sich mit preisgünstigen Angeboten von Produkten zum Backen, aber mit dem Backen von vollen Punkten scheiterten unsere Spieler, vorwiegend alleinstehende Jungsenioren, bisher“, konstatiert Bäuerle. Im übertragenen Sinn spricht er damit das Dilemma in den bisherigen zwei Verbandsspielen an, in denen nur Angel Zlatev einen Sieg ‚backte‘, bei gleichzeitig vier Niederlagen und zehn Remisen (!) der Einzelspieler.  
  

Schön wäre es, wenn man auf dem 6. Tabellenplatz bis zum 14. Januar 2018 überwintern könnte, hoffen die SFL-Verantwortlichen, doch dahinter steht ein großes Fragezeichen. Mit Eckart Plaul, Uli Metz, Bernd Walther, Götz Bubenhofer und anderen erfahrenen Spielern, werden die Sasbacher wohl mit einem starken Team an die Oos reisen, um auch dem Aufstiegsaspiranten SC Neumühl auf den Fersen zu bleiben. „Die Hoffnung stirbt zuletzt und wir glauben nicht an den Weihnachtsmann, aber vielleicht bringt uns das Christkind in Form der Schachgöttin Caissa an jenem Sonntagnachmittag dann das notwendige Glück“, so Bäuerle im Vorfeld des Matches abschließend.  

Dass waren noch Zeiten als Lichtental T in die Landesliga aufstieg und Bernd Walther als Schiedsrichter fungierte. Er lud den SFL-Teamcaptain auf eine Fahrt mit einem tollen Trike zu einem unvergesslichen Erlebnis ein.

Mittwoch, 22. November 2017

2. Lichtentaler Winter-Open aktuell: Erste Anmeldungen liegen vor




Fünf Wochen vor Heiligabend sind die Schachfreunde Lichtental optimistisch zwischen Weihnachten und Neujahr mit einem qualitativ und quantitativ gut besetzten Internationalen Winter-Open das Interesse von zahlreichen Schachfreunden zu wecken, die ihrem Hobby nach den Feiertagen in einem 5rundigen Turnier frönen und dabei gleichzeitig die einzigartige Atmosphäre von Baden-Baden allein oder mit Partnerin genießen wollen. „Die ersten Anmeldungen liegen bereits vor“, betont Ferdinand Bäuerle, der 1. Vorsitzende des Traditionsvereins, der sich freut von Mi. 27. – Sa. 30. Dezember bis zu 40 Teilnehmer/innen im Musiksaal des ‚Alten Rathaus‘ in Lichtental begrüßen zu können.

„In manchen Punkten der Ausschreibung beschreiten wir sicherlich gegenüber anderen Veranstaltern neue Wege, die vielleicht auf den ersten Blick verblüffen, aber durchaus ihren Sinn haben“. Mit diesen Worten spielen die Organisatoren des Opens beispielsweise darauf an, dass GMs und IMs nicht startgeldfrei sind. Auch habe man bewusst das Einstiegsalter mit 15 Jahren vorgegeben, da die Runden 1 – 3 abends ab 19.00 Uhr bis Mitternacht gespielt werden und acht- oder zehnjährige Kinder um diese Uhrzeiten ihren Schlaf verdient hätten. Wenig Sinn ergebe es zudem sieben Runden mit drei Doppelspieltagen zu spielen, um bei einem überschaubaren, familiären Turnier statt bei einer Massenveranstaltung die drei Erstplatzierten zu ermitteln. Im Zeitplan habe man dabei gleichzeitig berücksichtigt, dass sich Spieler, die während den Brückentagen arbeiten müssen, keinen Tag frei nehmen müssen.

„Wir denken, dass als diese angesprochenen Punkte auf gute Resonanz bei interessierten Turnierspielern stoßen wird und sie sich wie die Teilnehmer des Mittelbadischen Schachkongresses und der Ba-Wü-Familienmeisterschaft in der Kurstadt wohlfühlen werden“, so Initiator Ferdinand Bäuerle im Vorfeld. Mit einem Frühbucherrabatt (zu neudeutsch ‚Early-Bird-Rabatt‘) in Höhe von 20 Prozent auf das Startgeld von 35.- Euro bis zum 1. Dezember bieten die Schachfreunde Lichtental noch ein vorweihnachtliches ‚Schmankerl‘ an.  Neben Platzierungsgeldpreisen warten auf die Teilnehmer schöne Sachpreise, die freundlicherweise Förderer der SFL zur Verfügung gestellt haben. 

Hier geht es zur Ausschreibung und zur Anmeldung.ferdinand.baeuerle@gmx.de

Sonntag, 19. November 2017

Pokal-'Großkampftag' in Hörden

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 Der neue kulinarische Treffpunkt in Sinzheim
 
Vergangenen Freitagabend war das Viertelfinale des Bezirksmannschaftspokals angesagt, das in vielfacher Hinsicht spannend war. Im Focus stand das Spitzenspiel zwischen der OSG Baden-Baden und der SGR Kuppenheim sowie die Begegnung SC Iffezheim - SF Sasbach. In beiden Matches konnten sich die Verbandsligisten durchsetzen. Die Knöpflestädter gewannen knapp mit 2,5:1,5 gegen die Kurstädter, da man an den Brettern 3 – 4 die notwendigen Punkte nach der überraschenden Niederlage von Velimir Kresovic gegen Vladimir Schulz holte. Eine Bank waren erneut die beiden Spitzenbretter der Lenderstädter mit Thilo Ehmann und Raphael Zimmer gegen das Quartett aus der Renngemeinde. Mit einem 3,5:0,5 Sieg traten die Sasbacher die Heimreise an.  
 
Gleich vier Teams kämpften in der Grundschule in Hörden um den Einzug in das Halbfinale des Bezirksmannschaftspokals. Mit einem starken Quartett war der SC Bühlertal ins Murgtal gereist. Gegen Hörden II hatte man mit Michael Bentz, Ramadan Raka, Carsten Miemietz und Thomas Belikan eine Crew aufgeboten, die letztendlich mit einem souveränen 3,5:0,5 Sieg ihrer Favoritenrolle gerecht wurde. Gerald Kramer, Christian Karcher, Michael Kohlbecker und Pantelis Peponis hatten dem Bühlertäler Powerspiel wenig entgegen zu setzen.

Pokal-Impression Hörden II - Bühlertal

Als krasser Außenseiter gingen hingegen die Gäste aus Lichtental gegen das Top-Team des Ex-Verbandsligisten Hörden I in die Viertelfinalbegegnung. Ursprünglich wollte Daniel Ackermann an Brett 1 spielen, ihm kam jedoch etwas dazwischen. Nicht zu beneiden als Mannschaftsführer war SFL-Team-Captain Ferdinand Bäuerle, der darüber hinaus kurzfristig auf Alexander Ziv verzichten musste, dieser hatte es nicht auf dem Schirm, dass um 19.30 Uhr statt um 20.30 Uhr gespielt wird.  

„Machen wir das Beste daraus, mehr wie verlieren können wir nicht“, so sein Appell an seine zuverlässigen Spieler Sascha Müller und Hans Peter Wenzel nach dem Freilassen von Brett 4. Und das Trio schlug sich sehr beachtlich trotz enormen Unterschieden (200 bis 600 DWZ-Punkte) bezüglich der hohen Wertungszahlen der Gegner. Lichtentals Neuzugang Sascha Müller spielte eine gute, solide Partie gegen Gerd Merkel, der seine langjährige Erfahrung in die Waagschale werfen musste, um nach 40 Zügen als Sieger hervorzugehen. 

Sascha Müller von den SF Lichtental brachte Hördens Spitzenspieler Gerd Merkel zum Nachdenken.

Dass auch Funktionäre Schach spielen können, musste Goce Gjorseski an Brett 2 gegen den SFL-Vorsitzenden Ferdinand Bäuerle sich eingestehen und willigte in dessen Remis-Angebot nach dreistündiger Spielzeit ein. Vergeblich hingegen bemühte sich Hans Peter Wenzel trotz schlechter Stellung und Qualität weniger gegen Norbert Frühe, der schon zwanzig Züge früher die Partie durch einen Mattangriff hätte entscheiden können. „HP wollte wohl unnötiger Weise an diesem Abend der Schachlegende Emil Josef Diemer nacheifern gemäß dessen Motto ‚Pakete gibt man auf, aber keine Partien‘“, so Jürgen Besener, 2. Vorsitzender des Multi-Kulti-Clubs, der sich den wohlverdienten Feierabend freigenommen hatte um den Fahrdienst zu übernehmen. 


Eine kleine Anekdote noch am Rande nach dem 3,5:0,5 Sieg der Hördener: „Auf eurer stets aktuellen Homepage ist wohl heute Nacht noch ein Nachbericht als ‚Breaking News‘ drin“, sagte Norbert Frühe. „Wohl erst am Sonntagnachmittag, ich muss erst in die Analyse der Niederlage und dann in die Gespräche gehen“, schmunzelte SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle abschließend mit einem kleinen Wink bezüglich der sich dahinziehenden Jamaika-Sondierungen in Berlin.