Dienstag, 5. Dezember 2017

Sieg über Tabellenzweiten Sasbach II (Part 2)

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Es waren wohl nur eingefleischte Fans und User, die am vergangenen Sonntag nach der vorigen 5,5:2,5 Schlappe in Bühlertal an einen Sieg der Lichtentaler gegen die starke Reserve des  Verbandsliga-Spitzenreiters SF Sasbach glaubten. Dass man nicht ohne Chancen ins Match ging, dafür sorgte Mannschaftsführer Ferdinand Bäuerle, dem es gelang die aktuell besten Kräfte des Baden-Badener Traditionsclubs aufzubieten. Er motivierte Daniel Ackermann, Vilmos Kubacsny und Stefan Zipf erneut an das Brett zu gehen, obwohl das Trio zuvor nur einen halben Punkt erspielte. Mit Harald Braunagel, der beruflich bedingt nur wenige Verbandsspiele bestreiten kann,  hatte die gegnerische Mannschaft zudem wohl nicht gerechnet.


Nach dreistündiger Spielzeit stand es 1,5:1,5, wobei der Ausgang an den restlichen Brettern offen war. Dass man ein Remis-Angebot gegen den gebürtigen St. Petersburger Alexander Ziv lieber akzeptieren sollte, musste dann Katherina Schneider schmerzlich erfahren. Seine gute Stellung wusste hingegen der Ungar Vilmos Kubacsny gegen Johanna Ehmann nicht auszunutzen und ließ sich stattdessen auf ein verlorenes Endspiel ein, so dass die Lenderstädter zwischenzeitlich ausgleichen konnten. Wenig später stellte Stefan Zipf zur Erleichterung des SFL-Team-Captains mit einem Sieg an Brett 5 den alten ein-Punkt-Abstand wieder her. Etwas besser standen zu diesem Zeitpunkt Peter Brese und Neuzugang Sascha Müller, die beide nach fünfstündiger Spielzeit mit jeweils einem Remis zum zwar knappen, aber verdienten Gesamtsieg beitrugen. 


„Dass wir auf den Tabellenrängen 2. – 4. punktgleich mit drei anderen Teams überwintern, hätten wir zu Saisonbeginn nicht erwartet, dementsprechend ist die Freude groß“, sagt Lichtentals 2. Vorsitzender Jürgen Besener, der vor Ort den Akteuren über die Schulter blickte. Im neuen Jahr empfängt man am 14. Januar mit dem Ex-Landesligisten SC Iffezheim ein weiteres starkes Oktett, das ambitioniert ans Werk geht. „Mit einem Unentschieden oder gar einem Sieg über die Renndörfler würde mir die Mannschaft das schönste Geschenk bereiten“, so Lichtentals Präsident Ferdinand Bäuerle abschließend, der an dem Tag seinen 63. Geburtstag feiert.   

Match-Impression, die Spitzenbretter.

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